Filmvorführung: Dokumentarfilm „Söhne ohne Väter“ am 11. Mai um 17 Uhr mit Filmemacher Andreas Fischer

Im Rahmen des Gedenkens an das Kriegsende vor 80 Jahren gibt es am Sonntag, den 11. Mai um 17 Uhr in der Johanneskirche die Vorführung des Films "Söhne ohne Väter". Der Eintritt ist frei.


„Söhne ohne Väter“ – Filmvorführung mit Filmemacher Andreas Fischer

Termin: 11. Mai 2025, 17 Uhr, Eintritt frei

Ort: Ev. Johanneskirche, Troisdorf (Viktoriastraße 1, 53840 Troisdorf)

Nach dem 2. Weltkrieg wuchs rund ein Drittel aller Kinder ohne Vater auf. Die Folgen einer solchen Kindheit wurden lange Zeit nicht wahrgenommen oder sie waren tabu. Was haben Bombenkrieg, Flucht, Vertreibung und vor allem die Vaterlosigkeit bei den Kindern bewirkt? Der in Troisdorf aufgewachsene Filmemacher Andreas Fischer hat mit diesen einstigen Kindern, die längst das Rentenalter erreicht haben, Interviews geführt; in diesem Film insbesondere mit den „Söhnen ohne Väter“. Die in seinem Film befragten Männer berichten darüber, wie die Vaterlosigkeit im Rückblick ihr Leben geprägt hat. Nicht selten ergab sich für die Söhne ein enges, wenn nicht gar erdrückendes Verhältnis zur Mutter, das zur Belastung werden konnte. Stiefväter nahmen in manchen Familien den Platz des gefallenen Vaters ein, was die Kinder in ambivalente Gefühlssituationen bringen konnte.

Andreas Fischer wird seinen Film „Söhne ohne Väter“ am Sonntag, den 11. Mai, um 17 Uhr in der evangelischen Johanneskirche präsentieren (Viktoriastraße 1, 53840 Troisdorf). Nach der Filmvorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Filmemacher. Der Eintritt ist für alle Besucher*innen frei.